Der Pianist

Eine Mäusefamilie lebte in einem Flügel

Ihre Tage waren mit einer Musik erfüllt die sie liebten, aber nicht verstanden.

Sie beteten den großen Pianisten an, den sie nicht sehen konnten.

Eines Tages begaben sich einige Mäuse auf eine lange Reise.

Als sie zurückkamen berichteten sie, daß es mit der Musik nichts mystisches auf sich hatte. Die kam nur von ein paar Seilen, die hoch über der Welt der Mäuse gespannt waren.

Diese Entdeckung schwächte den Glauben an den großen Pianisten bei vielen Mäusen.

Dann reisten zwei andere Mäuse über die Seile hinaus und kamen mit ihren Berichten zurück.

Es waren nicht Seile, sondern Hämmer, die auf den Seilen tanzten, die die Musik machten ...

Die Mäuse, die noch an den Pianisten glaubten, verschwanden bald außer Sichtweite.

Das Mädchen aber spielte weiter als ob nichts geschehen wäre.

RÖMERBRIEF 1, 19-23 ... was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, so daß sie keine Entschuldigung haben. Denn obwohl sie von Gott wußten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes gegen Seine Schöpfung vertauscht.