Wesen der Freikirchen

Der Begriff Freikirche bezieht sich im wesentlichen auf das Anliegen der Trennung zwischen Kirche und Staat, sowie der Freiwilligkeit in Mitgliedschaft und Mitarbeit. Auch finanziell wird die Gemeinde- und Missionsarbeit von freiwilligen Beiträgen der Gläubigen getragen.

Der Baptist steht für eine Freikirche ohne politische Bindung, wobei aber politisches Engagement gefragt ist.
Daraus ergeben sich folgende Merkmale der baptistisch-freikirchlichen Geschichte und Identität:
Die Gläubigen-Taufe auf Grund eines persönlichen Glaubens,
die Religions- und Gewissensfreiheit für alle Menschen,
die Trennung zwischen Kirche und Staat, sowie die Autonomie der Ortsgemeinde.

Voraussetzung für die Aufnahme in die Gemeinde ist die freie bewusste Hinkehr des Menschen zu Jesus Christus.

Auch die Gemeinden der ersten Christen waren ihrem Wesen nach Freikirchen.
In ihnen fanden nur solche Menschen Aufnahme, die sich durch das Evangelium rufen und freiwillig durch Glaube und Taufe in die Gemeinde aufnehmen ließen.

Eine Kirche, die heute überzeugen will, muss, ebenso wie damals, aus überzeugten Christen bestehen.
Dies ist auch der Grund warum die Freikirchen zum biblischen Vorbild zurückkehrten.

Dieser Gedanke findet in der ganzen Welt immer mehr Verständnis.

Die Freikirchen beanspruchen allerdings nicht, die einzig wahren Nachfolger Christi zu sein, sondern fühlen sich mit allen verbunden, die von Herzen an Jesus Christus gläubig sind und in Ihm allein den Frieden mit Gott suchen.

Hier ein Video der FCG Linz zum Thema Freikirchen: https://youtu.be/06Egkppj_us